Inhaltssverzeichnis
- Vorsorge ist (meist) kostenlos – und wichtig!
- Professionelle Zahnreinigung – lohnt sich!
- Füllungen: Standard oder Premium?
- Wurzelbehandlung – zahlt die Kasse?
- Parodontitis? Auch hier ist Unterstützung drin!
- Zahnersatz: Was übernimmt die Kasse?
- Härtefallregelung – für alle mit wenig Einkommen
- So kannst du beim Zahnarzt sparen:
- Fazit: Gut informiert = weniger gezahlt
Zahnarzttermine gehören für viele nicht gerade zu den Lieblingsbeschäftigungen – und wenn dann noch die Rechnung ins Haus flattert, wird’s oft richtig unangenehm. Aber was kosten Zahnbehandlungen eigentlich wirklich? Und wann zahlt die Krankenkasse? Hier bekommst du den Überblick – einfach, verständlich und ohne Zahnarzt-Kauderwelsch.
Vorsorge ist (meist) kostenlos – und wichtig!
Zweimal im Jahr zur Kontrolle? Solltest du echt machen! Nicht nur, um deine Zähne in Schuss zu halten, sondern auch, weil die Krankenkasse das komplett übernimmt. Einmal im Jahr gibt’s sogar die Zahnsteinentfernung gratis dazu.
Professionelle Zahnreinigung – lohnt sich!
Du willst’s ganz sauber? Dann ist eine professionelle Zahnreinigung (PZR) das Richtige. Leider zahlt die gesetzliche Krankenkasse dafür meistens nichts. Die Preise liegen so zwischen 80 und 150 Euro. Aber: Manche Kassen bieten Zuschüsse über Bonusprogramme – einfach mal nachfragen!
Füllungen: Standard oder Premium?
Karies entdeckt? Dann muss ’ne Füllung her. Die Kasse übernimmt Standardmaterial wie Amalgam oder Zement – reicht für den Zweck, sieht aber… na ja, du weißt schon.
Wenn du’s schöner willst (z. B. Kunststofffüllung im Backenzahn), musst du einen Teil der Kosten selbst zahlen – es sei denn, es gibt medizinische Gründe, warum du Amalgam nicht verträgst.
Wurzelbehandlung – zahlt die Kasse?
Ja, aber nur wenn’s sich lohnt – aus Sicht der Krankenkasse. Heißt: Der Zahn muss „erhaltungswürdig“ sein. Also zum Beispiel, wenn dadurch eine zusammenhängende Zahnreihe gerettet wird.
Extras wie bestimmte technische Verfahren (z. B. elektronische Längenmessung oder Laser) musst du meistens selbst zahlen. Deshalb: Vorher nachfragen, was genau gemacht wird – und was es kostet.
Parodontitis? Auch hier ist Unterstützung drin!
Wenn dein Zahnarzt eine Parodontitis (also eine ernsthafte Zahnfleischentzündung) diagnostiziert, übernimmt die Kasse die Grundbehandlung – vorausgesetzt, die Taschen sind tiefer als 3 mm.
Alles, was darüber hinausgeht (wie professionelle Zahnreinigung oder spezielle Tests), zahlst du selbst.
Zahnersatz: Was übernimmt die Kasse?
Brücke, Krone, Implantat – schöner Zahnersatz kann teuer werden. Die Krankenkasse gibt dir einen festen Zuschuss, der etwa 60 % der „Standardlösung“ abdeckt. Willst du etwas Hochwertigeres (z. B. ein Implantat statt Brücke), musst du tiefer in die Tasche greifen.
Mit Bonusheft steigt der Zuschuss auf bis zu 75 %. Also: Stempeln lohnt sich!
Härtefallregelung – für alle mit wenig Einkommen
Wenn du nur ein geringes Einkommen hast (aktuell liegt die Grenze für Alleinstehende bei 1.498 € brutto pro Monat), kannst du unter die sogenannte Härtefallregelung fallen. Dann übernimmt die Kasse bis zu 100 % der Regelversorgung. Cool, oder?
So kannst du beim Zahnarzt sparen:
Zweimal im Jahr zur Kontrolle? Solltest du echt machen! Nicht nur, um deine Zähne in Schuss zu halten, sondern auch, weil die Krankenkasse das komplett übernimmt. Einmal im Jahr gibt’s sogar die Zahnsteinentfernung gratis dazu.
Fazit: Gut informiert = weniger gezahlt
Zahnbehandlungen können ganz schön ins Geld gehen – müssen sie aber nicht. Wenn du dich gut informierst, Bonusheft führst und vielleicht sogar eine Zusatzversicherung hast, kannst du richtig sparen.
Du hast Fragen zu bestimmten Behandlungen oder willst wissen, was bei dir übernommen wird? Schreib’s gern in die Kommentare oder schick mir eine Nachricht!